Die Sterbeforscherin Kübler-Ross hat nach vielen Forschungen den Tod in fünf Phasen des Sterbens eingestuft.
Phase 1: Nicht wahrhaben wollen/leugnen
Der Betroffene wehrt die Krankheit ab, will den nahen Tod nicht wahrhaben, glaubt an eine Patientenverwechslung etc.
Phase 2: Zorn
Zorn darüber, dass eigene Pläne und Aktivitäten ein Ende haben. Neid auf andere Menschen, die ungestört weiterleben. Aggression gegen sich und die Umwelt. Für Angehörige ist das oft schwer auszuhalten!
Phase 3: Verhandeln
Der Betroffene versucht, durch Verhandeln einen Aufschub zu erreichen. Er glaubt und hofft: „Wenn ich bestimmte Dinge tue, dann werde ich länger leben.“ – Er bittet um weitere Therapien, legt Gelübde ab, hat persönliche Schuldgefühle
Phase 4: Depression
Der Betroffene verliert Lebensfreude, nimmt innerlich Abschied von Freunden, Plänen, Wünschen, Zielen, der Familie usw. In dieser Phase ist der Betroffene zunehmend introvertiert
Phase 5: Zustimmen
Der nahe Tod wird akzeptiert, in dieser Phase schläft der Betroffene viel und hat ein gesteigertes Ruhebedürfnis. Er kommunizieren hauptsächlich nonverbal und beschränkt sich auf wenige Worte.